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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Agius frater Hathumodae abbatissae

(Agius, Bruder der Äbtissin Hathumod)

GND 100935575 Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Mönch im Kloster Corvey (O.S.B., Nordrhein-Westfalen, dioec. Paderborn) in der zweiten Hälfte des 9. Jh. Die Vermutung von G. H. Pertz, er sei Sohn des sächsischen Grafen Liudolf († 866) und damit ein Bruder Hathumods gewesen, lässt sich kaum aufrecht erhalten. Die frühere Gleichsetzung mit dem Poeta Saxo ist ebenfalls abzulehnen.

Neben den beiden hagiographischen Werken hat Agius noch eine komputistische Dichtung für Erzbischof Rimbert von Hamburg-Bremen verfasst (Inc.: Cum cunctae penitus dentur divinitus artes = Schaller – Könsgen, Initia 3001), ed. K. Strecker (MGH Poetae, 4/3), 1923, 937-943 (dMGH) (ohne den Schluss); zur Überlieferung siehe H. Hoffmann, Buchkunst und Königtum im ottonischen und frühsalischen Reich, 1 (Monumenta Germaniae Historica, Schriften, 30,1), Stuttgart 1986, 233-234.

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

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Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/125 (Bearbeitungsstand: 05.09.2025)

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