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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Synode in Pîtres 868

Repertorium Fontium –, –

Autor
Entstehungszeit 868
Berichtszeit 868
Gattung
Region Frankenreich
Schlagwort Kirchengut
Sprache Lateinisch

Beschreibung

868 oder kurz zuvor war es zu einem Streit zwischen König Karl dem Kahlen und Bischof Hinkmar von Laon über die Nutzung von Kirchengut durch den König gekommen. Hinkmars Onkel, Erzbischof Hinkmar von Reims, verfasste daraufhin drei Rechtsgutachten zugunsten seines Neffen (Expositiones ad Carolum regem pro Ecclesiae libertatum defensione), die er während einer Synode in Pîtres (Eure) im August 868 dem König vorlegte. Auf derselben Synode präsentierte Hinkmar von Laon eine Beschwerdeschrift, in der er sich dagegen verwahrte, als Geistlicher vor ein weltliches Gericht gestellt zu werden, die sogenannte Schedula, die auf 868 August 30 datiert ist. Einen kurzen Bericht über die Vorgänge bieten auch die von Hinkmar von Reims selbst verfassten Annales Bertiniani. Vgl. W. Hartmann, Die Synoden der Karolingerzeit im Frankenreich und in Italien (Konziliengeschichte, Reihe A: Darstellungen), Paderborn – München – Wien – Zürich 1989, 322; W. Hartmann, Die Konzilien der karolingischen Teilreiche 860-874 (MGH Conc., 4), 1998, 312-315 (dMGH) mit Edition der Schedula.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/1539 (Bearbeitungsstand: 10.09.2019)

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