Epistolae

(Briefe)

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Fiktiver Briefwechsel zwischen Papst, Kaiser und Römern, verfasst zwischen 1329 und 1332, teilweise in Anlehnung an den Defensor pacis des Marsilius von Padua, an die Briefsammlung des Petrus de Vinea und an Schriftstücke aus der kaiserlichen Kanzlei. Ziel ist eine Rechtfertigung der Position Ludwigs des Bayern gegenüber den päpstlichen Ansprüchen. Die 10 Briefe bilden somit eine wichtige Quelle zum Romzug Ludwigs 1328/29. Inc.: Levate in celum oculos virtutem mirabilium suorum aspicientes (Prolog).

Handschriften – Mss.

• Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 2373, f. 136r-154v saec. xiv

Ausgaben – Edd.

• W. Erben, Berthold von Tuttlingen. Registrator und Notar in der Kanzlei Kaiser Ludwigs des Baiern (Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse. Denkschriften, 66/2), Wien – Leipzig 1924, 161-175

Literatur zum Werk – Comm.

• v. Edd. Erben (1924) 63-93
• W. Wattenbach, Reise nach Österreich in den Jahren 1847, 1848, 1849, Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 10 (1851) 426-693 (ZDB – ZDBdigital) hier 576-578 mit Incipit und Explicit der Briefe
• O. Lorenz, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter seit der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, 2, Berlin ³1887, 393-394 (https://archive.org)
• F. J. Schmale, in: Neue Deutsche Biographie, 2, Berlin 1955, 166
• F. Godthardt, Marsilius von Padua und der Romzug Ludwigs des Bayern. Politische Theorie und politisches Handeln (Nova Mediaevalia, 6), Göttingen 2011, 426-428

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