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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

Andreas de Escobar

(Andreas von Escobar)

GND 100969003 – Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Andreas Didaci, Andreas Hispanus, Andrés Diaz de Escobar. Geboren ca. 1366/67 (1348 nach Sousa Costa) in Lissabon (Lisboa, Portugal). Magister theol. in Wien 1393 (Selbstzeugnis), Bischof von Ajaccio (Korsika) 1408, Teilnehmer am Konzil von Konstanz 1414-1418, unter Papst Martin V. in Rom als Poenitentiarius minor und 1428 Titularerzbischof von Megara. Am Basler Konzil war er nicht inkorporiert, zwischen 1434 und 1437 hielt er sich bei Papst Eugen IV. in Florenz und Bologna auf. Zuletzt ist Andreas durch seine Unterschrift unter dem Florentiner Dekret der Kirchenunion mit den Griechen 1439 Juli 6 nachweisbar. † ca. 1448. Das ihm früher zugeschriebene Werk Dialogus de modis uniendi ac reformandi ecclesiam in concilio universali stammt von Dietrich von Niem. Eine Übersicht der handschriftlichen Überlieferung findet sich bei E. Candal, Andreas de Escobar. Tractatus polemico-theologicus de Graecis errantibus (Concilium Florentinum. Documenta et scriptores, 4,1), Madrid - Roma 1952 xiii-xiv. Das biographische Selbstzeugnis des Siebzigjährigen ist abgedruckt ebendort p. lxxii. – Die grundlegende und nur in wenigen Freihandbibliotheken in Deutschland vorhandene Monographie von Sousa Costa (1967) konnte für diesen Artikel nicht eingesehen werden.

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/1534 (Bearbeitungsstand: 20.03.2023)

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