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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Gratianus magister

(Gratian)

GND 118541625 – Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Die herkömmlichen Ansichten über seinen Lebensweg (Kamaldulensermönch, Lehrer im Kloster St. Felix und Nabor in Bologna) sind von J. T. Noonan (1979) kritisch beleuchtet worden. Demzufolge ist allein eine Nachricht vom Jahr 1143 unbezweifelbar, der Kardinallegat Goizo habe in Venedig den Rechtsrat dreier 'prudentes', zweier Bologneser und eines 'Gratianus', gesucht. Die hinter dem Namen 'Gratianus' stehende Person war, wie es scheint, in Bologna (Emilia-Romagna) in den 1130/40er Jahren Rechtslehrer mit soliden theologischen Kenntnissen und der Vorstellungswelt eines Anwalts. Neuerdings möchte E. De Leon (2003) den Nachrichten, Gratian habe am Konzil von Reims 1131 teilgenommen und sei später Bischof geworden, wieder größere Glaubwürdigkeit einräumen. A. Winroth (2013) identifiziert ihn mit einem gleichnamigen Bischof von Chiusi (Toscana), der um 1140 amtiert hat, dagegen jedoch K. Pennington (2014).

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/2506 (Bearbeitungsstand: 10.09.2019)

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