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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Vita sanctae Helenae et sancti Agricii episcopi

(Leben der heiligen Helena und des heiligen Bischofs Agritius)

Repertorium Fontium –, –

Autor
Entstehungszeit 1030-1072
Berichtszeit 300-965
Gattung Hagiographie; Mirakelbericht; Biographie
Region Oberlothringen
Schlagwort Heiligenverehrung; Reliquien
Sprache Lateinisch

Beschreibung

(BHL 178, 179, 3776). Lebensbeschreibung der römischen Kaiserin Helena († ca. 330) und des hl. Agritius, Bischof von Trier († ca. 330), verfasst zwischen 1030 und 1072, als Einheit konzipiert, aber teilweise getrennt überliefert, der Agritius-Teil in zwei leicht von einander abweichenden Fassungen. H. V. Sauerland (1889) vermutete Abt Berengosus von St. Maxmin (1107-1125) als Autor, doch ist die Vita sicher älter. Der Helena-Teil ist weitgehend übernommen aus der Vita des Almann von Hautvillers aus dem 9. Jh. (BHL 3772). Der Text ist "als Quelle für das 4. Jahrhundert völlig wertlos" (E. Winheller), doch schildert er auch die späteren Wunder von Reliquien, die Helena und Agritius nach Trier gebracht haben sollen, u.a. den gescheiterten Versuch des Erzbischofs Brun von Köln (953-965), einen Nagel vom Kreuz Christi zu entwenden. Inc.: Si iuxta apostoli dictum spiritualibus spiritualia comparanda esse non ignoramus (Prolog), Beata igitur Helena, Trevericae urbis indigena (Helena-Teil), Cum igitur haec sanctissimae recordationis femina (Agritius-Teil).

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Literatur zum Werk – Comm.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/5584 (Bearbeitungsstand: 18.03.2024)

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