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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Torquemada, Juan de

(Johannes von Torquemada)

GND 118642928 – Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Geboren 1388 in Valladolid, 1403 Profess als Dominikaner, Studium in Salamanca und Paris, dazwischen seit 1417 Teilnahme am Konzil von Konstanz. 1425 Magister theologiae, danach Prior in Valladolid und Toledo. 1432 am Konzil von Basel inkorporiert als Ordensdelegierter und Vertreter des Königs Juan II. von Kastilien, dann Mitglied der Reformdeputation. Führender Vertreter papalistischer Positionen und Kämpfer gegen den Konziliarismus. 1435 von Papst Eugen IV. zum Magister sacri palatii ernannt. Vertreter des päpstlichen Standpunkts auf den Reichstagen von Nürnberg und Mainz 1439, päpstlicher Legat in Frankreich 1440. 1438/39 Wechsel zum Konzil von Ferrara-Florenz, wo er vor allem die Kirchenunion mit den Griechen betrieb. 1439 Kardinalpriester S. Sixti, 1455 Kardinalbischof von Tusculum, 1460 von Palestrina, 1463 von Sabina. † 1468 September 26 in Rom, begraben in der Kirche S. Maria sopra Minerva. Unter Papst Nikolaus V. und Papst Pius II. betätigte er sich als energischer Widersacher gegen das Vordringen des Islam.

Ein großer Teil der Werke Torquemadas – 17 an der Zahl – ist in der Sammelhandschrift Città del Vaticano, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. lat. 2580 überliefert, von der einige Stücke autographe Anmerkungen des Autors und damit den Charakter von Originalüberlieferungen haben. Im Folgenden werden nur die Werke aufgeführt, die im Zusammenhang mit dem Konzil von Basel stehen, von den kirchenrechtlichen, den theologischen, exegetischen und der Ordensreform gewidmeten Werken wurde abgesehen. Sermones auf dem Konzil verzeichnet Kaeppeli (1980) Nr. 2702-2707.

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/1886 (Bearbeitungsstand: 21.03.2022)

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