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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Walther von der Vogelweide

GND 118628976 – Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Dichter von Sangsprüchen und Minneliedern, Tätigkeit erschließbar zwischen 1198 und 1228. Über Herkunft und Lebensgang ist nichts Sicheres bekannt, der einzige aktenkundige Nachweis ist die Reiserechnung des Bischofs Wolfger von Passau von 1203 November 12, sonst wissen wir über Walther nur durch sein Werk und durch die Erwähnungen bei anderen Dichtern. Von den Liedern des schon von seinen schreibenden Zeitgenossen hochgeschätzten Dichters werden hier nur die Sangsprüche als historische Quelle verzeichnet. Sie geben Aufschluss über das Weltverständnis des Verfassers und seines Publikums und vom Mäzenatentum der Mächtigen der Zeit.

Die folgende Auswahl-Bibliographie verzeichnet vor allem die Literatur, die zeitlich nach dem Sammelband von H. Brunner – G. Hahn u.a. (1996, 22009) erschienen ist. Der Schwerpunkt liegt auf Fragen der Überlieferung und der Editionsgeschichte; Interpretationen zu einzelnen Liedern finden sich hier nicht.

Die heute fassbare Überlieferung der Lieder setzt erst im letzten Drittel des 13. Jh. mit den großen Liedersammlungen im süddeutsch-alemannischen Raum ein – sieht man ab von einigen Strophen in der Sammlung der Carmina Burana (um 1230). Den größten Bestand an Strophen enthält die Große Heidelberger (sog. "Manessische") Liederhandschrift C (zusammengestellt ca. 1300 bis 1330, Heidelberg, Universitätsbibliothek, Cod. Pal. germ. 848 (Digitalisat), weitere große Textbestände enthalten die Kleine Heidelberger Liederhandschrift A (Heidelberg, Universitätsbibliothek, Cod. Pal. germ. 357 (Digitalisat) und die sog. Weingartner Liederhandschrift B (Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, HB XIII 1 (Digitalisat). Nur wenige Melodien sind überliefert, vollständig oder als Fragmente.

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/5103 (Bearbeitungsstand: 16.07.2021)

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