BAdW

Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

Synode in Pîtres und Soissons 862

Repertorium Fontium –, –

Autor
Entstehungszeit 862
Berichtszeit 862
Gattung Brief; Synodalakten
Region Frankenreich
Schlagwort Amtseinsetzung/Amtsabsetzung; Kapitularien; Bischofsabsetzung; Kirchengut
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Westfränkische Reichsversammlung und Bischofssynode in Pîtres (Haute-Normandie, dép. Eure) im Juni 862. Dort wurde auf Antrag Erzbischof Hinkmars von Reims ein Prozess gegen seinen Suffragan Bischof Rothad von Soissons eröffnet. Noch vor Abschluss des Verfahrens appellierte Rothad an den Papst in Rom und reiste zurück an seinen Bischofssitz. Die Synode wurde daraufhin nach Soissons (Picardie, dép. Aisne) verlegt, Rothad festgenommen und abgesetzt. Erhalten sind die Unterschrift Hinkmars unter den Absetzungsbeschluss (A), ein Kapitular König Karls des Kahlen, das den Charakter eines synodalen Mahnschreibens trägt und Bestimmungen gegen Entfremdung von Kirchengut enthält (B), sowie ein Synodalschreiben an Robert, Bischof von Le Mans (Pays de la Loire, dép. Sarthe) mit der Bitte, eine Urkunde für das Kloster St-Calais (bei Le Mans) zu bestätigen (C). Inc.: Reges et episcopi, qui ante nos fuerunt (B), Unanime concilium habitum in loco qui appellatur Pistis (C).

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Literatur zum Werk – Comm.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/1421 (Bearbeitungsstand: 22.07.201)

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